Die Interview Reihe beginnt!
Name: Gregor Mistelbauer Alter: 35 Jahre F: Wie lange bist du schon im Verein? Gregor: Ich bin 1998 in den Musikverein eingetreten. Damals durfte ich die große Trommel und Percussion spielen. Zu dieser Zeit nahm ich auch Saxophon-Unterricht und durfte nach Bestehen des Jungmusikerleistungsabzeichens in Bronze auch im Musikverein zu den Saxophonen wechseln. Zwischenzeitlich verabschiedete ich mich für einige Jahre vom Musikverein um 2007 wieder als Saxophonist zurück zu kehren. F: Muss man als Kapellmeister auch etwas üben? Warum/Warum nicht? Gregor: Ja, genau wie die Musiker müssen natürlich auch Kapellmeister üben. Einerseits sollte man das praktische Üben des eigenen Instruments nicht vernachlässigen. Andererseits gilt es das während der Ausbildung Erlernte zu verbessern und auszubauen. So stehen beispielsweise Dirigat, Gehörbildung, Musiktheorie oder Musikgeschichte am Weiterbildungsplan. In Summe ist eine Weiterentwicklung des Musikvereins nur durch die Weiterentwicklung der instrumentalen Fähigkeiten und des theoretischen Wissens jedes einzelnen Mitglieds möglich. F: Welches Stück ist richtig schwer zu dirigieren? Warum? Gregor: Das Stück, das die Musikerinnen und Musiker nicht spielen wollen. 😉 Das schwierige beim Dirigieren ist nicht das handwerkliche Schlagen des Taktes, sondern die Musik mit dem Orchester zu (er-)leben. Es gibt Stücke für die ich lange Probezeiten einplane und wir sie aber innerhalb kürzester Zeit spielen können. Andererseits gibt es Stücke, die ich als „Blattleseübung“ einstufe und für die wir dann wider Erwarten viele Stunden an Probezeit investieren müssen. Ich persönlich empfinde den Walzer immer wieder als Herausforderung. F: Was fehlt dir am meisten, wenn du an den Musikverein denkst? Gregor: Aufgrund von COVID19 dürfen wir seit einigen Monaten keine Proben abhalten. Am meisten fehlt mir die Gemeinschaft. Neben den musikalischen Aspekten sind es vor allem zwischenmenschliche Beziehungen: Gespräche und Zeit mit Freunden, sei es vor der Probe, im Probenlokal oder nach der Probe beim Wirten. 😉 F: Wann ist die Musik für dich da? Gregor: Musik begleitet mich täglich und in allen Lebenssituationen. Es gibt zu jeder Gemütsstimmung und zu jedem Anlass die passende Musik – ganz nach dem Motto „Musik kennt keine Grenzen“. Und genau dieser Schlusssatz zeigt uns wieder, dass trotz der momentanen Situation eines immer für uns da sein wird: die Musik! In diesem Sinne wünschen wir Euch allen noch ein schönes Wochenende und viel Freude mit Eurer Musik! |


Die Musik ist für uns da!